Treasury und Finanzmanagement

Aktiv-Beratung, was versteht "Becher Unternehmensberatung" darunter? Dies ist die Verwendung der Mittel, die über die Passivseite angeschafft wurden. Damit sind alle möglichen Formen der Eigen- und Fremdfinanzierung gemeint.

Mit der Liquidität finanzieren Sie z.B. ein Projekt, forcieren die Forschung für ein neues Produkt, schaffen neue Betriebsmittel an oder überbrücken kurzfristige Liquiditätsengpässe. In der Regel entscheiden Sie hier selbst, da dies in den operativen Aufgabenbereich fällt.

Was ist aber, wenn es Überschüsse gibt, die angelegt werden müssen. Wenn also die Mittel ausserhalb des Betriebesprozesses, ausserhalb der operativen Reichweite angelegt werden sollen? Die Kapitalmärkte bieten hier eine enorme Fülle an Anlage- und Investitions-möglichkeiten. Dabei spielt die Dauer der Anlage/Investition eine entscheidende Rolle. Je länger diese ist, desto höher sollte die Rendite ausfallen. Das ist aber leider nicht immer der Fall. Warum das so ist und welche Fallstricke (Risikokomponenten) lauern - dazu dient am Besten ein persönliches Gespräch.

Im Kontext geht es immer darum, mit welchem abschätzbaren Risiko können die Investiton getätigt werden? Dass das Risiko in "nomalen Phasen" berechenbar ist, steht im Prinzip ausser Frage. Kreditinstitute zum Beispiel fahren das Risiko nach bestimmten Kennzahlen, die zwar für die Einhaltung bestimmter Anlagebedingungen unerlässlich sind, im "worst Case" Fall allerdings nahezu unbrauchbar sind. Wertpapieranlagen sind immer nach möglichen Risikostrukturen zu untersuchen, bewerten und zu beobachten. Dabei dürfen neben diesen "harten" Faktoren (quantitative Analyse) die "weichen" Faktoren (qualitative Analyse) nicht unterschätzt werden. Diese weichen Faktoren werden im persönlichen Gespräch analysiert und diskutiert.

Risiko läßt sich nicht ausschliessen, aber die Rahmenbedingungen der Investitionen können einem stetigen Beobachtungs- und Entscheidungsprozess unterworfen werden.